Hintergrund
Die Entwicklung der TherapeutInnenpersönlichkeit unter Berücksichtigung wichtiger Einflüsse der Herkunftsfamilie und aktueller Lebenszusammenhänge sowie die gezielte Nutzung der individuellen, persönlichen und therapeutischen Potenziale sind maßgeblich für die Ausrichtung der gesamten Fortbildung.

Die Vielfalt systemisch-familientherapeutischer Interventions- und Arbeitsformen findet Einlass in das Angebot. Neben den verschiedenen Modellen der Familien- und Systemtherapie kommen auch einzelne Anteile aus Psychodrama, NLP, Hypnotherapie, Körpertherapie, Verhaltenstherapie und Tiefenpsychologie zum Einsatz.
In den Blockseminaren werden Gruppen gebildet, die den persönlichen Lernprozess unterstützen. Diese Peergruppen arbeiten zwischen den Blockseminaren in monatlichen Kleingruppen zusammen. Das kontinuierliche TherapeutInnentraining wird hierbei als zentrales didaktisches Mittel zum Erlernen und Erfahren therapeutischer Kompetenz genutzt.
Die Supervision begleitet die therapeutische Praxis kontinuierlich. Sie dient als erweitertes, begleitendes Lernfeld für systemische Lernprozesse. In der Ausbildung sind Theorievermittlung, TherapeutInnentraining, Demonstrationen, Selbsterfahrung, Metareflexion und Prozessbegleitung eng miteinander verzahnt.
Im ersten Ausbildungsjahr ist die systemische Selbsterfahrung besonders in der Familienrekonstruktion ein zentraler Bestandteil. In den weiteren Abschnitten steht die Entwicklung der individuellen TherapeutInnenpersönlichkeit im Mittelpunkt.
Die Seminare finden immer unter gleichzeitiger Leitung einer Ausbilderin und eines Ausbilders statt.